Das zweite deutsche Fernsehen – ein vom Gebührenzahler finanzierter Abenteuerspielplatz für Journalisten mit angeschlossenem Altersheim. Zur Gamescom ist dort der Artikel „Mach mir ein Sandwich, Schlampe – Gamescom ohne GamerGate“ erschienen. Heute ist mir, zusammen mit den anderen Teilnehmern im deutschen #GamerGate-Stream aufgefallen, dass sich der Artikel klammheimlich in einem Detail geändert hat. Neben den üblichen nachgeplapperten Vorurteilen hat der Autor Torsten Kleinz nämlich den Lieblingsfehler aller Journalisten in diesem Zusammenhang gemacht: Er hat geschrieben, Eron Gjioni habe im Zoepost behauptet, seine Ex habe für gute Reviews ihres Spiels mit Journalisten geschlafen.
Damit hat Kleinz es bis /r/KotakuinAction gebracht und einige User haben dort ihre Absicht kundgetan, sich zu beschweren. Bei der Veröffentlichung lautete der betreffende Satz:
Er beschuldigte seine Ex-Freundin, sie habe ihn mit einem Journalisten betrogen, um gute Kritiken für ihr Spiel „DepressionQuest“ zu bekommen.
Nun lautet er:
„Er beschuldigte seine Ex-Freundin, sie habe ihn mit einem Journalisten betrogen. Die Entwicklerin wurde daraufhin in einem Shitstorm beschuldigt, dass sie deshalb gute Kritiken für ihr Spiel „DepressionQuest“ bekommen habe.“
Zwar gibt es jetzt keine üble Nachrede gegen Gjioni mehr, aber eine richtige Korrektur geht anders, das haben wir gerade bei SPJAirplay gelernt. Unaufgefordert, gut sichtbar und sofort nachdem der Fehler bemerkt wurde. Das übt Torsten Kleinz wohl besser noch.
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